Atommüllkonferenz ruft zum Widerstand gegen die geplanten CASTOR-Transporte von Jülich nach Ahaus auf

Die deutschen Atomkraftwerke sind abgeschaltet, viele Probleme und Konflikte bleiben

Etwa 50 Personen aus dem ganzen Bundesgebiet waren am 7. Oktober 2023 zur 23. Atommüllkonferenz gekommen – der ersten nach Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in Deutschland.

Die Atommüllkonferenz fordert vom Land Nordrhein-Westfalen und der Bundesregierung, in Jülich ein neues Zwischenlager gemäß den aktuellen Sicherheitsanforderungen zu errichten, anstatt in den nächsten zwei Jahren 152 CASTOR-Behälter vom illegalen Zwischenlager Jülich ins vergleichsweise ungesicherte Zwischenlager nach Ahaus zu verschieben. Es sei schlichtweg unverantwortlich, den Atommüll per LKW 170 Kilometer über die Autobahnen zu einem Standort zu kutschieren, der keine Sicherheit bietet und dessen Genehmigung sowieso in 13 Jahren ausläuft. Die Konferenz ruft dazu auf, sich an den Aktionen am 15. Oktober entlang der Strecke von Jülich nach Ahaus zu beteiligen, oder mit eigenen Bildern im gesamten Bundesgebiet Solidarität zu zeigen.

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