4. Atommüllkonferenz
Samstag, 08. Februar 2014, Volkshochschule Kassel
Programm
Eröffnungsplenum
- Begrüßung / Moderation – Peter Dickel
- Freimessen – Dipl.-Ing. Thomas Dersee (Strahlentelex / Gesellschaft für Strahlenschutz) über die „Reduzierung“ des Atommülls durch die Rückführung in den Stoffkreislauf
- „Fallbeispiel Jülich“ – Dr. Rainer Moormann, Chemiker und Whistleblower (siehe Wikipedia)
Thematische Workshops
- Bürgerbeteiligung: Mit erfahrungsbasierten und theoretischen Inputs steigen die Arbeitsgruppen 1 und 2 gemeinsam in die Diskussion über Sinn, mögliche Formen und Anforderungen an „Bürgerbeteiligung“ ein. Neben standortbezogenen Prozessen, etwa bei der Stilllegung von Atomanlagen, geht es auch um die gesamtgesellschaftlichen Formen, wie beim sog. Standortauswahlgesetz.
ReferentInnen: Ulrike Donat (Rechtsanwältin und Mediatorin, Hamburg), Thomas Wagner (Autor des Buches „Die Mitmachfalle“), PraktikerInnen aus Begleitprozessen an unterschiedlichen Standorten
Moderation: Henning Garbers, Martin Donat
- „Fallbeispiel Jülich“: Nach der Erarbeitung der Bestandsaufnahme Atommüll beginnt die Arbeitsgruppe 3 mit der Auseinandersetzung exemplarischer Standorte und Problembereiche. Zum Auftakt geht es um die Hinterlassenschaften der Kernforschungsanlage Jülich mit zahlreichen akuten Problemen.
Referent: Dr. Rainer Moormann
Moderation: Ursula Schönberger
Arbeitsgruppen
AG1: Abschaltung – Stilllegung – Abriss
→ Thema: Abschluss der Diskussion des Positionspapiers (Freigabe/Bürgerbeteiligung)
→ Moderation: Henning Garbers, Braunschweig
→ Inputs: u.a. Dipl.-Ing. Thomas Dersee, Gertrud Patan (Klagefinanzierung Obrigheim)
AG2: Gesellschaftliche Auseinandersersetzung um Atommüll
→ Thema: Standortauswahlgesetz / Bürgerbeteiligung
→ Moderation: Martin Donat, BI Lüchow-Dannenberg
AG3: Bestandsaufnahme, „Sorgenbericht“
→ Thema: Erfahrungen und weitere Arbeit mit der Bestandsaufnahme Atommüll
→ Moderation: Ursula Schönberger, Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.
→ Input: Redaktionsgruppe, Standorte