Forderungspapier zur Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle

Das Forderungspapier wurde im Rahmen der Atommüllkonferenz erarbeitet und am 23. April 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Forderungspapier zur Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle [PDF]

Um das Papier zu unterzeichnen (nur Initiativen, Verbände, Gruppen, etc., keine Einzelpersonen),
bitte eine kurze Email an info@atommuellkonferenz.de senden. (Falls vorhanden, bitte Homepage mit angeben.)

Folgende Verbände, Initiativen und Gruppen stehen hinter den Positionen und Forderungen des Papiers:

Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn

Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ Jülich

AKU-Wiesbaden (Arbeitskreis Umwelt Wiesbaden)

Anti Atom Berlin

Anti-Atom-Gruppe Freiburg

Anti-Atom-Initiative Göttingen

Anti-Atom-Initiative Karlsruhe

Anti-Atom Kreis Nienburg

Anti-Atom-Plenum Weserbergland (AAPW)

Anti-Atom-Netz Trier

Arbeitsgemeinschaft AtomErbe Neckarwestheim

Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.

Arbeitskreis gegen Atomanlagen Frankfurt am Main

Arbeitskreis Wesermarsch

„Atomerbe-wohin?“ Arbeitsgruppe aus Beetzendorf

atomkraftENDE.darmstadt

.ausgestrahlt

Bayern Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz

BI „Anti-Atom-Bündnis Berlin und Potsdam“

BI AntiAtom Ludwigsburg

BI GegenGift Heilbronn/UnterLand

BI Morsleben

BI WAA NAA – BI gegen atomare Anlagen Weiden/Neustadt –

BüfA Landshut

BüfA Regensburg

Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN)

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)

BUND Landesverband Niedersachsen

BUND Landesverband Schleswig-Holstein

BUND Naturschutz in Bayern (BN)

BUND Naturschutz Kreisgruppe Landshut

BUND Naturschutz Kreisgruppe Neustadt/Aisch-Bad Windsheim

Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland

Bürgerbewegung Freunde des Spessarts

Bürgerforum gegen Atomkraftwerke Landshut und Umgebung

Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus e.V.“

Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig e.V.

Bürgerinitiative Strahlenschutz Leese

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Freie Umweltgruppe Caretta caretta, Potsdam

Gesellschaft für Strahlenschutz e.V.

Initiative AtomErbe Obrigheim

KLAR! Kein Leben mit atomaren Risiken e.V., Singen

Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom

Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB)

Strahlentelex-Archiv

Umweltgewerkschaftsgruppe Lübeck

Umweltinstitut München e.V.

80 Jahre Hiroshima und Nagasaki, 14 Jahre Fukushima

Erklärung der Atommüllkonferenz vom 8. März 2025

2025 jähren sich die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 80. Mal.
Gleichzeitig liegt die Atomkatastrophe von Fukushima 14 Jahre zurück.
Noch nie war die Gefahr einer nuklearen kriegerischen Auseinandersetzung so greifbar wie heute.
Die Atomwaffenstaaten modernisieren ihre Arsenale und einzelne von ihnen drohen in
geopolitischen Konflikten wie in der Ukraine oder in Palästina offen mit dem Einsatz nuklearer
Waffen. Zugleich erleben wir im Krieg gegen die Ukraine die direkte Gefahr, die von AKWs in
Konfliktgebieten ausgehen.
Das nukleare Tabu, das uns die Atombombenopfer als Vermächtnis hinterlassen haben, ist in
Gefahr, gebrochen zu werden.

Ein internationales Atomwaffenverbot und der Ausstieg aus der zivilen Nutzung der
Atomenergie gehören zusammen

Die Atomwaffenstaaten sind und bleiben gleichzeitig die großen und dominierenden Treiber für die
zivile Atomenergie – denn sie sind auf die Atomtechnologie als zentrales Element der
Atombombenherstellung angewiesen.
Der Schrecken einer radioaktiven Verstrahlung ist an den Orten einer nuklearen Katastrophe über
Generationen festgeschrieben – das gilt für Hiroshima und Nagasaki, ebenso für Tschernobyl und
Fukushima.

Unsere Forderungen am 14. Jahrestag des Atom-Unfalls in Fukushima lauten:

  • Deutschland muss den Atomwaffenverbotsvertrag endlich unterzeichnen.
  • Die Brennelementfabrik in Lingen und die Urananreicherungsanlage in Gronau
    müssen geschlossen und so der Atomausstieg endlich vollzogen werden.
  • Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie eine nachhaltige Umwelt- und
    Industriepolitik muss im Zentrum der deutschen Regierungsarbeit stehen.
  • Keine Verklappung des kontaminierten Fukushima-Kühlwassers in den Pazifik.

Eingebracht von der IPPNW e.V. (Ärztinnen zur Verhütung des Atomkrieges, Ärztinnen in
sozialer Verantwortung).

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